Bereits am Morgen des Theaterbesuchs erwachte ich mit einem gewissen Gefühl der Vorfreude in Anbetracht auf das bevorstehende Bühnenstück „Nathan to go“ im Düsseldorfer Schauspielhaus. Als ich es mir dann in meinem breiten Theatersitz gemütlich machte und das Deckenlicht langsam erlosch, wurde mir noch einmal klar, wie sehr mir der Kontakt mit Kunst in Pandemiezeiten fehlte.
Die Vorführung selbst konnte mich von Anfang an fesseln, da es den Schauspielerinnen und Schauspielern auf eine faszinierende Weise gelang, alle verschiedenen Figuren des Dramas zum Leben zu erwecken. Besonders auffällig war daran, dass neben überlieferten Elementen, wie der altertümlichen Sprache, auch moderne Techniken, wie der Sprechgesang, eingebaut wurden.
Zudem finde ich es äußerst beeindruckend, dass das Werk „Nathan der Weise“ aus dem Jahr 1779 noch immer seine Aktualität behalten konnte und der Dramatiker Ephraim Lessing bis heute seinen Weg in unseren Schulalltag findet. Aus diesem Grund bin ich sehr dankbar, dass mir die Chance zum Besuch dieser zeitlosen Theatervorstellung ermöglicht wurde und bin mir sicher, dass mir diese Erinnerung auch nach dem Abitur bleiben wird.
Ein Bericht von Maleen Looke, Q2
Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle auch an unseren Förderverein, der den Besuch der Vorstellung großzügig finanziell und organisatorisch unterstützt hat!