Let´s do donut – Mathematik-LK besucht Schülerlabor der Ruhr-Uni-Bochum

Was haben Donuts und Mathematik gemeinsam? Nun, eine ganze Menge, wie sich herausstellen sollte. 

Am 15.02. stand für den Mathematik-Leistungskurs der Jahrgangsstufe Q1 kein gewöhnlicher Unterricht auf dem Plan, sondern er machte sich früh am Morgen vom Benrather Bahnhof aus auf in Richtung Bochum. Ziel war das mathematisch-naturwissenschaftliche Schülerlabor der Ruhr-Universität Bochum. 

Dort angekommen begannen wir in Kleingruppen unter Anleitung einer studentischen Hilfskraft die einzelnen Schritte zur mathematischen Modellierung eines Donuts und dessen Volumenberechnung arbeitsteilig vorzubereiten. In die Sprache der Mathematik übersetzt bedeutet das, dass das Volumen eines Torus mithilfe von Rotationsintegralen berechnet werden sollte.

Die Herleitung der notwendigen Formeln, Ableitungen und Strategien war an einigen Stellen mühsam und ließ die Köpfe rauchen, aber nichtsdestotrotz blieben alle konzentriert und motiviert bei der Sache und dies zahlte sich am Ende aus: Ein bisschen geschafft, aber gleichzeitig auch etwas stolz hatten am Ende des Vormittags alle die zur Volumenberechnung dieses süßen Hefegebäckstücks notwendigen Schritte verinnerlicht! Nach solch einer anstrengenden Phase durfte eine Pause nicht fehlen und gemeinsam machten wir uns auf den Weg zur Mensa, um den Teamgeist und unsere mittlerweile doch etwas müde gewordenen Köpfe zu stärken. 

Im Anschluss an unsere Pause begann der, wie die Schülerinnen und Schüler sagten, spannendste Teil des Workshops – nämliche die konkrete Modellierung und Berechnung. Dazu erhielten alle einen Donut als Anschauungsobjekt, den man nun zerschneiden, anfassen und drehen konnte. Gemeinschaftlich machten wir uns daran, dessen Volumen mithilfe der im ersten Teil des Workshops zurechtgelegten Strategien und Formeln zu berechnen. Voller Motivation und Neugierde entstand ein kleiner Konkurrenzkampf, wer denn nun als erstes die Lösung errechnet habe würde…? Am Ende schafften es alle Schülerinnen und Schüler und das sogar unter der vorgegebenen Zeit!

Nach einer solchen Höchstleistung durfte der Donut dann auch verzehrt werden.

Im Anschluss machten wir uns wieder auf den Rückweg Richtung Düsseldorf und hatten uns noch einmal vor Augen geführt: Mathematik „versteckt sich“ überall in unserem Alltag und viele mathematische Probleme können mit Ausdauer, Kreativität und insbesondere Teamgeist gelöst werden! 

Lisa-Maria Jansen (Fachkollegin Mathematik, Latein)