Am 07.03.2023 machten sich alle angehenden Biologie-Abiturient*innen der Q2 auf den Weg zum Neanderthal Museum nach Mettmann, um zum Zentralabiturthema „Evolution des Menschen“ den Anfängen der Menschheit aktiv auf die Spur zu kommen. Angekommen im berühmten Museum, begann dieser Unterrichtsgang mit einer Fachführung, die einen Einblick in die wichtigsten naturwissenschaftlichen Methoden innerhalb der Paläoanthropologie gewährte. Die Ernährung, Sprach- und Gehirnentwicklung, frühe Werkzeugtechnologie und Genetik des frühen Menschen fanden ebenso Erwähnung wie die Entstehung des aufrechten Gangs und die Ursprünge der Menschheit auf dem afrikanischen Kontinent. Auch Fossilfunde und Skelett-Rekonstruktionen wie beispielsweise „Lucy“ (Australopithecus afarensis) konnten aus nächster Nähe betrachtet werden.
Nach der Führung und einem kurzen Spaziergang folgte ein Workshop zum Thema „Humanfossilien“ in der Steinzeitwerkstatt des Museums. Hier wurde nun der Forschungsdrang der Schüler*innen geweckt: Wie Paläoanthropolog*innen analysierten und ordneten sie nach kurzer fachwissenschaftlicher Einführung Abgüsse fossiler Menschenaffen-Schädel, sog. Homininen, nach wissenschaftlichen Kriterien. Ihre dabei gewonnenen Erkenntnisse präsentierten die Schüler*innen abschließend versiert in kurzen Fachvorträgen.
Da wäre selbst Lucy stolz gewesen!
Lena Berndt (Fachlehrerin Biologie)
