In den letzten Stunden des Schuljahres haben wir an einer Aufgabe des Freestyle-Physics-Wettbewerbs der Universität Duisburg Essen gearbeitet. Ziel war es, eine Brücke aus Papier zu bauen. Diese durfte nur aus Papier, Bindfaden und Papierkleber – Klebeband war nicht erlaubt. Die Brücke musste eine 80 cm lange Lücke überspannen und dabei so wenig wie möglich wiegen. Außerdem sollte sie mindestens 400 Gramm Gewicht für zwei Minuten tragen können. Ein weiteres Kriterium war, dass die Brücke transportierbar sein musste. Sie sollte in einen Karton passen, der 45 cm lang, 35 cm breit und 20 cm hoch ist. Die Konstruktion musste zudem klappbar, ausfahrbar oder zerlegbar sein. Für den Aufbau der Brücke standen höchstens zwei Minuten zur Verfügung.
Bewertet wurde zum einen das möglichst geringe Eigengewicht der Brücke. Zum anderen konnten kreative und pfiffige Lösungen durch Sonderpreise belohnt werden.
Wir haben viele verschiedene Varianten ausprobiert, bis wir eine passende Lösung für uns gefunden haben. Zuerst haben wir angefangen, das Papier längs zu rollen und daraus Röhrchen zu bauen. Die zwölf kleinen Röhrchen waren jeweils etwa 45 cm lang. Anschließend haben wir sechs große Stäbe daraus gebaut, indem wir immer zwei kleine Röhrchen ineinander gesteckt haben.
Insgesamt gab es sieben Gruppen. Davon haben vier Gruppen ihre Brücken fertiggestellt, aber nur zwei Gruppen haben es geschafft, dass ihre Brücken die 400 Gramm für zwei Minuten gehalten haben. Da es zwei Gruppen geschafft haben, wurde die Brücke mit dem geringeren Eigengewicht zur Siegerbrücke erklärt – und das war unsere mit 136 g!

Als Belohnung haben die Siegerinnen und Sieger jeweils zwei Packungen Gummibärchen bekommen.
Uns hat der Wettbewerb sehr gefallen, denn man musste logisch denken, um zu gewinnen. Und ganz wichtig: Es hat richtig Spaß gemacht! Auch unseren Mitschülerinnen und Mitschülern aus der 6b hat der Wettbewerb sehr gut gefallen. Sie fanden ihn cool, aber auch eine echte Herausforderung.
Ecren, Zehra, Safiye (6b)




