Vom 7. bis zum 9. April begaben sich die Lateinkurse der Stufe 9 vom Kobi auf eine spannende Reise nach Trier, der ältesten Stadt Deutschlands. Von antiken Römern bis zum modernen Fußballfeld – in diesen drei Tagen war alles dabei, was Spaß macht und in Erinnerung bleibt.
Tag 1: Ankunft in Hermeskeil – Sport und Panoramablick
Am Montag begann unser Abenteuer in Hermeskeil, wo wir in der Jugendherberge eintrafen, die mit einer Vielzahl von Sportangeboten aufwartete. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich bei Sonnenschein im Fußball, Tischtennis und Volleyball austoben. Den Auftakt der Fahrt bildete eine interessante Führung durch das Römerlager in Hermeskeil. Neben spannenden Informationen zur Umgebung beeindruckte vor allem der weite Blick über die umliegenden Felder. Am Abend versammelten wir uns am Lagerfeuer, um Stockbrot zu backen. Bei Lachen und Geselligkeit genossen wir die knusprigen Leckereien und tauschten Geschichten aus – ein toller Abschluss des ersten Tages!

Tag 2: Trier – Geschichte zum Anfassen
Am Dienstag ging es nach einem kräftigen Frühstück in der Jugendherberge auf in die römische Stadt Trier. Die Stadt ist nicht nur für ihre antiken Bauwerke bekannt, sondern auch für ihre unzähligen Geheimnisse, die unsere Kobianer in einer spannenden Führung durch die Thermenanlage entdeckten. Besonders die Dimensionen der Thermen und das beeindruckende System der warmen und kalten Bäder begeisterten alle.
Nach der Führung stand ein Picknick im Amphitheater auf dem Programm. Umgeben von den steilen Stufen, auf denen einst die Römer ihre Gladiatorenkämpfe verfolgten, genossen alle bei strahlendem Sonnenschein ihre Pizza.
Am Nachmittag ging es zur berühmten Porta Nigra. Doch es wäre nicht Trier ohne ein kleines Abenteuer – die Erlebnisshow „Das Geheimnis der Porta Nigra“ nahm die Schülerinnen und Schüler mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte. Es war spannend, die antike Festung aus einer völlig neuen Perspektive zu erleben. Die Show war nicht nur lehrreich, sondern auch sehr unterhaltsam, sodass niemand sich langweilte.
Der Rest des Nachmittags gehörte der freien Zeit: Bummeln, Eis essen oder einfach das Flair der Stadt genießen. Nach dem Abendessen in der Jugendherberge fand der Tag einen entspannten Abschluss.
Tag 3: Kunst und Geschichte im Landesmuseum – das „Reich der Schatten“
Der Mittwoch begann erneut mit einem ausgiebigen Frühstück, bevor es erneut nach Trier ging. Hier stand die 45-minütige multimediale Rauminszenierung „Im Reich der Schatten“ im Rheinischen Landesmuseum auf dem Programm. Diese einzigartige 360°-Projektion erweckt antike Grabdenkmäler zum Leben und bietet einen eindrucksvollen Einblick in das Leben und Lieben im römischen Trier. Es war fast, als ob die Schatten der Vergangenheit die Besucher direkt in eine andere Welt entführten.
Das mysteriöse Geheimnis der Porta Nigra ist nun gelöst, die 9er freuen sich schon auf das nächste Geheimnis!
Alexandra Becher (Fachkollegin Latein, Spanisch)